20. Juni – Erster Jour Fix

Heute erster jour fix auf der Baustelle. Erwin Taglieber (Chef) kommt vorbei und sieht sofort, dass die Metallschienen, die unter den Decken wegen Schallschutz angebracht wurden um daran Gipskartonplatten aufzuhängen, zu fest angebracht sind und gelockert werden müssen. Marco Dürranger (Bauleiter) bespricht mit uns, mit Mariner (wegen Putz und Außen), Dittrich (Elektro) und Kölbl (Sanitär) die weiteren Schritte: Die letzten Fenster einbauen, Dach decken, die Gaube (genauer: das Zwerchhaus) bauen, Dachfenster und Firstfenster einbauen, die letzten Wände bauen. Sieht alles gut aus im Moment.

In den nächsten Tagen geht es dann auch richtig weiter: Ein Team von Taglieber baut die Wände (Alex), deckt das Dach und baut Regenrinnen, während Elektro Thomas Dittrich und Mitarbeiter Karl Unmengen Kabel verlegen und das Kölbl-Team Unmengen Plastik- und Kupferrohre einbauen. Wir durchschauen das Ganze nicht wirklich, aber es scheint einem größeren Plan zu folgen. Teilweise sind 12 oder 15 Leute gleichzeitig im Haus. Zwischendurch erscheinen dann mal plötzlich Stephan Mariner und der Bauherr samt Gattin.

06. Juni – Richtfest

Nach wochenlang schönem Wetter ist heute also der erste Regentag angesagt, am Nachmittag. Um halb fünf sind wir für das Richtfest verabredet. Melanie ist im Praktikum- und Bachelorarbeitsstress und kann nicht kommen, Miriam hilft kräftig, Martin holt das Spanferkel ab und ich sorge für die Getränke. Es wird langsam dunkler, Hektik kommt auf, alle Nachbarn sind da, alle Handwerker (wir wissen gar nicht, dass sooo viele Handwerker beim Bau dabei sind 😊

Punkt halb fünf öffnet der Himmel seine Schleusen, es wird stockdunkel, irgendwann lohnt es sich mehr nicht zu warten, und die Zimmermänner von Taglieber klettern aufs Gerüst und brüllen den Richtspruch gegen den prasselnden Regen an (Video!)

Am Schluss wird ein Weinglas nach unten geworfen – was für ein Glück, es zerschellt – und die Tanne, die Miriam mitgebracht hat, wird befestigt.

So schnell wie möglich rein, das Spanferkel wird angeschnitten, die Bierflaschen werden geentert und alle sitzen dann in der zukünftigen Wohnung WE 1. Wirklich nett, dass die Nachbarn dabei sind (Rosers, Maiers, Loers, Andrea Stüven usw. Manuela und ich bedanken uns bei den Handwerkern (leider ist unser Lieblingsbaggerführer … von Fa. Huttner nicht dabei), allen voran Mariner, Taglieber und Kölbl.

Das Spanferkel ist bald aufgegessen und ein paar Familienpizzen werden geordert, der Abend ist gerettet. Wir gehen gegen 22 Uhr, am nächsten Morgen geht es etwas später los als üblich.